Bäume sind für Hermann Hesse nicht nur ein Spiegel der Jahreszeiten, sondern sie stehen auch symbolisch für die Wiedergeburt und die Vergänglichkeit. In seinem Buch schildert Hesse das Leben mit Bäumen, die in seiner näheren Umgebung zu finden sind, einige davon wurden auch von ihm selbst gepflanzt.
Ganz versteckt in den Bergen an der japanischen Westküste liegt ein Zen-Kloster. Dorthin verschlägt es auch die Schweizer Schauspielerin Sabine Timoteo, die sich für einige Monate eine Auszeit nimmt und sich ins Kloster zurückzieht.
"Wir leben auf einem blauen Planeten, der sich um einen Feuerball dreht. Mit einem Mond, der die Meere bewegt. Und du glaubst nicht an Wunder?" (Kristin Funk & Inka Vigh)
Andrea Sickl ist Grafikerin, Fotografin und Naturliebhaberin und hat vor kurzem das Buch "nature life of happiness" veröffentlicht, zu dem es auch ein Online-Programm gibt.
Ich habe ein neues E-Book mit dem Titel "Die Magie der Weihnachtszeit. Bräuche. Mythen. Traditionen" herausgebracht, das eine Einladung sein soll, sich auf eine Reise zu alten weihnachtlichen Traditionen und Mythen zu begeben, Pflanzen kennenzulernen, die zu dieser Zeit eine wichtige Rolle spielen, einzutauchen in die Magie der Raunächte und in die Faszination, die vom alten Brauch des Räucherns ausgeht.
"Wenn das Streben nach Glück unser Leben beherrscht, erschließen uns vielleicht nur wenige unserer Handlung soviel über die Dynamik dieser Suche - mit all ihrer Inbrust und ihren Paradoxien - wie die Reisen, die wir unternehmen. In ihnen drückt sich, wie kraus auch immer, eine Vorstellung davon aus, wie das Leben außerhalb dieser Zwänge von Arbeit und Überlebenskampf beschaffen sein sollte. Nur selten jedoch wird bedacht, dass das Reisen philosophische Probleme aufwirft, das heißt Fragen, die über das Praktische hinausgehende Überlegungen erfordern. Wir werden überhäuft mit Ratschlägen, wohin wir reisen, hören aber nur wenig, warum und wie wir reisen sollten - und das, obwohl die Kunst des Reisens naturgemäß verschiedene Fragen aufwirft,die weder simpel noch trivial sind und deren Betrachtung in bescheidenem Maße zum Verstehen dessen beitragen könnte, was griechische Philosophen mit dem schönen Begriff eudaimonia, der Entfaltung der Persönlichkeit, bezeichneten."
Die Natur aufmerksam zu beobachten und zu dokumentieren: Das ist das Ziel der Waldpädagogin Verena Hillgärtner, die als eine Wegbereiterin der Natur-Journaling-Szene gilt und in ihrem Buch Interessiere dazu einlädt, die Welt mit neuen Augen zu betrachten.
Es ist schon einige Jahre her, dass ich nach Schottland gereist bin, vor kurzem habe ich nun das Buch "Der lebende Berg" von Nan Shepherd gelesen, die während ihres Lebens Tausende von Kilometern zu Fuß in den Cairngorms unterwegs war, um diese zu erkunden.
"303" erinnert mich ein bisschen an "Before Sunrise", einen Film, in dem sehr viel gesprochen wird und in dem es wenig Handlung gibt. Zugegeben: Das ist nicht jedermanns Sache, aber wenn die Dialoge gut sind, kann das durchaus sehr spannend sein.
"Achten wir auf die Zeit, vergeht sie langsam;
werden wir von ihr abgelenkt, rennt sie schnell."
(Marc Wittmann)
Die kleine Ortschaft Grana ist die Wahlheimat einer Familie aus Mailand, die sich in der lombardischen Großstadt eigentlich nie richtig eingelebt hat. Deshalb mieten sie alljährlich in Grana ein Haus und verbringen dort die Sommermonate. Der Ich-Erzähler Pietro schließt dort auch Freundschaft mit Bruno und gemeinsam mit seinem Vater besteigt er zudem zum ersten Mal einen Gletscher.
Schon oft darüber nachgedacht, was Spiritualität für mich ist und wie sie sich am besten definieren lässt. Ich bin sehr interessiert an anderen Kulturen und Glaubensrichtungen, für mich muss es aber eine "geerdete" Spiritualität sein. Vielleicht fühle ich mich auch deswegen in der Natur so wohl.
Fünfzig Wege. Zwölf Länder. Eine Frage: Was ist der Klang deiner Seele? Von Australien bis zu den San Juan Islands, von Südindien bis in die Schweizer Alpen haben die Filmemacher Michael Stillwater und Doris Laesser Stillwater Künstlern, Wissenschaftlern, religiösen bzw. spirituellen Lehrern dieselbe Frage gestellt: Was ist der Große Gesang für dich?
Ich habe geschrieben. Ein Buch über den Wald als mystischen Kraft- und Sehnsuchtsort. Im Wald sind die Gerüche intensiv, die Luft rein und klar und man hat den Eindruck, als würde man sich in einer anderen Welt befinden.
„Wer die Welt nicht aufsucht, wird sich nicht finden“ schreibt Christian Schüle im Prolog seines inspirierenden Buches „Vom Glück, unterwegs zu sein, in dem er nicht nur seine persönlichen Erlebnisse beim Reisen reflektiert, sondern sich auch auf eine philosophische Suche nach dem Sinn des Reisens begibt.
"Alles in der Natur steht für sich und hat keine Forderungen", schreibt Marica Bodrozic in ihrem sprachmächtigen Essay "Die Arbeit der Vögel", in dem sie sich im Rahmen einer Wanderung durch die Pyrenäen auf die Spuren von Walter Benjamin begibt, der auf diesem Weg vor den Nationalsozialisten flüchtete. Während des Gehens macht sie sich in insgesamt 46 Seelenstenogrammen Gedanken zu Themen wie Menschlichkeit, Sprache oder Identität und verweist dabei immer auch auf andere Dichter und Philosophen. Und so wandert auch der Leser mit Bodrozic mit, taucht nicht nur ein in äußere Landschaften, sondern auch in ihre Sätze, die sehr viel Tiefgang besitzen und die man immer und immer wieder lesen muss und damit seitenweise Notizbücher füllen kann.
Ihr kennt sie bestimmt: Die Freundschaftsbücher für Kinder, in die man neben Name und Spitzname auch verschiedenste Vorlieben wie Hobbys, Lieblingsmusik oder Lieblingsbuch bzw. -film einträgt. Der Vorfahre des Freundschaftsbuches war das Album amicorum oder Stammbuch, in das man eher ein Gedicht für eine Freundin oder einen Freund schrieb und das ich noch aus meiner eigenen Schulzeit kenne.
Ein Geländeroman. Diesen Untertitel trägt Esther Kinskys "Hain", in dem die Ich-Erzählerin nach dem Ableben ihres Lebensgefährten nach Italien reist, um hier Orte zu besuchen, an denen sowohl das Lebendige als auch die Vergänglichkeit allgegenwärtig sind.
Was haben Jahreskreisfeste und Alpakas gemeinsam? Sehr viel, denn beide stehen symbolisch für ein Leben im natürlichen Rhythmus, für Harmonie und natürlich für Naturverbundenheit. Vor kurzem hatten wir daher die Möglichkeit, unser Buch "Unterwegs im Jahreskreis. Rituale, Küchenmagie und Räucherstoffe" am Gut Hallegg, das auch Alpakawanderungen anbietet, vorzustellen.
Kristina Grandits ist Diplomingenieurin der Architektur und Geomantin und entwickelt zudem ganzheitliche Raumkonzepte. Im Jahr 2009 erweiterte sie ihr Wirken und begleitet seither Menschen in ein bewusstes und authentisches Sein. Vor kurzem hat Kristina zudem ein Buch mit dem Titel "Vision & Co-Kreation. Über Mut, Verantwortung und Glückseligkeit" veröffentlicht, in dem sie den Leser dazu anregt, sich ganz bewusst mit der Schöpfung bzw. seiner Umwelt auseinanderzusetzen.
Ich war ein Jahr lang Teil eines spannenden Gemeinschaftsprojekts, aus dem schließlich das Buch "Unterwegs im Jahreskreis" entstanden ist, eine Einladung, sich wieder mehr für die Natur und den Jahreskreis zu öffnen, sei es mit Rezepten, einfachen Ritualen oder auch nur Fragestellungen, die dazu anregen sollen, sich bewusster mit sich selbst auseinanderzusetzen und dadurch auch die Veränderungen, die in der Natur sichtbar werden, wieder intensiver zu erleben. Dadurch ist es uns möglich zu erfahren, wie eng wir eigentlich mit diesen natürlichen Rhythmen in Verbindung stehen und wie sehr uns auch die Natur unser Fühlen und Denken spiegeln kann.
Nach dem Verlust seines Bruders John suchte Henry David Thoreau Trost in der Natur und schließlich reifte in ihm der Plan, seine transzendentale Philosophie auch praktisch zu erproben und sein Leben zu vereinfachen.
Ich habe von Erling Kagge, einem Abenteurer, gelesen. Er hat zum Beispiel einen Schlitten samt Ausrüstung mehr als 50 Tage lang durch Kälte, Eis und Schnee zum Nord- und Südpol hinter sich hergezogen, was Ausdauer, Mut und Leidenschaft erfordert. Wie aber sieht es mit dem Abenteuer des täglichen Lebens aus?
Was heißt es eigentlich, zu Hause zu sein und wo finde ich diesen Ort, an dem ich mich mit meiner eigenen Geschichte aufgehoben fühle? Diesen Fragen spürt Daniel Schreiber in seinem sehr persönlichen Essay nach. Er blickt dabei nicht nur auf Psychoanalyse, Soziologie und Philosophie, sondern erzählt auch seine eigene Geschichte von einem zuhauselosen Zuhause, er erzählt vom Gefühl der Sicherheit und von seinen Zu-sich-Kommen und davon, dass ein Sich-zu-Hause-Fühlen immer auch ein Prozess ist, der sehr viel Zeit braucht.
Bei vielen Sportevents handelt es sich um wichtige Veranstaltungen – und das nicht nur für die Sportler und Sportlerinnen, sondern auch für die Zuschauer. Oft gilt das Motto: Sehen und gesehen werden. Schließlich stellen solche Events oft wichtige Gelegenheiten für das Networking dar. Für einen guten ersten Eindruck ist das äußere Erscheinungsbild ein sehr wichtiger Faktor.
Doch bei welchen Events ist eher ein sportliches Attire angebracht und zu welchen Anlässen können sich Zuschauerinnen getrost etwas mehr herausputzen? Wir sehen uns verschiedene Arten von Sportveranstaltungen an und geben einige Ratschläge bezüglich passender Outfits für den jeweiligen Tag.
"Für das ziellose Wandern ist es beinahe unabdingbar, gänzlich ohne Erwartungen zu gehen. Dieses Wandern ist eine Haltung, eine bestimmte Einstellung, ein offenes, zielloses Interesse. In diesem Modus des Gehens spielt es keine Rolle, ob Aussichtspunkte oder andere Besonderheiten am Wege liegen. Denn in jeder Minute des Voranschreitens wird die Welt erlebt - eben so, wie sie ist. Das ist viel."
Ich habe geschrieben. Ein neues E-Book mit dem Titel "Magische Adventsgeschichten". Es ist wie ein Adventskalender aufgebaut und enthält viel Wissenswertes über verschiedenste Mythen, Bräuche und Rituale rund die Weihnachtszeit. So kann man 24 Tage lang in die Geschichte und Mythologie dieses so beliebten Festes eintauchen und diese ganz besonders magische Zeit genießen.
Der Kamphausen Media Verlag hat mir ein Rezensionsexemplar des neuen Buches "Urkraft des Nordens" von Jennie Appel und Dirk Grosser zur Verfügung gestellt, in dem sich die beiden auf eine spannende Reise zur Mythologie des Nordens begeben.
Pflanzen sind sehr mächtige Wesen, viel mächtiger als wir alle denken. So erscheinen sie in vielen Kulturen als Devas oder Wesenheiten, die man auch ansprechen kann und die ganz bewusst in die Menschheitsgeschichte und in das Erdgeschehen eingreifen.
"Der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges definierte das Glück einmal als ein lässiges Leuchten in den Augen. Es hülfe auch jedem anderen beim Glücklichsein, der gerade vorbeikommt. Und dauerte es nur diesen einen Blick lang. Jenes Glück, das nur mit immer mehr Protz über die Runden kommt, dieses armselige, das nie genug haben kann, das meinte er nicht."
"Das Buch ist all jenen gewidmet, die mir irgendwann, irgendwo auf dieser Welt etwas geschenkt haben: ihr heiteres Lächeln, ein unbekümmertes Ja, einen Blick in ihre verwundete Seele, eine Weisheit, eine Vergnügtheit, bisweilen die Schönheit und Wärme ihrer Haut, ja, mir die Innigsten von allen ein Wort mitgaben, so unüberhörbar und bewegend wie das Flüstern einer ersehnten Frau. - Und ich seitdem ich diese Wörter mit mir herumtrage: wie einen Herzschrittmacher auf luftleichten Buchstaben." (Andreas Altmann)
Der weltbekannte Fotograf George Steinmetz und der Journalist Andrew Revkin haben gemeinsam das Buch "Human Planet - Wie der Mensch die Erde formt" herausgegeben, in dem sie den Leser auf eine fotografische Reise durch das Anthropozän mitnehmen.
"Die Natur
braucht sich nicht anzustrengen,
bedeutend zu sein.
Sie ist es."
(Robert Walser)
Lange hat´s gedauert, aber nun ist es fertig: Mein kleines Büchlein mit dem Titel "Slow Travel. Ein Fragebuch für Reisende", das ab sofort auch bei Amazon erhältlich ist.
"Wider die Natur" ist ein stilles Buch, es ist ein Liebesroman des norwegischen Autors Tomas Espedal, in dem er sich mit seinen drei großen Lieben auseinandersetzt.
"Neu ist vielleicht nicht der Mensch, der neugieriger auf die Uhr schaut als ins Gesicht der Ehefrau." (Roger Willemsen, Wer wir waren)
Über Roger Willemsen zu schreiben ist schwierig. Die richtigen Worte zu finden, für das, was er hinterlassen hat. Worte zu finden, für seine unglaubliche Energie und sein großes Interesse am Menschen, an fremden Kulturen, Worte für seine Klugheit, seinen Enthusiasmus und seine Erzählgabe. Herbert Grönemeyer schrieb auf seiner Facebook-Seite, kurz nach Willemsens Tod:
Na gut, da wären wir wieder bei meinem Lieblingsthema: dem Sport. Ich würde mich selbst als eher unsportlich bezeichnen, denn ich habe schon unzählige sportliche Dinge ausprobiert, um - so hoffte ich - endlich die Sportart zu finden, die ich dann bis ins hohe Alter mit viel Ehrgeiz betreiben würde. Angefangen von Skifahren über Eislaufen und Radfahren bis hin zu Trainingseinheiten im Fitnesscenter und ein kurzer Abstecher in die Welt des Kletterns war schon alles mit dabei, aber leider konnte mich keine davon so richtig überzeugen. Was ich aber in letzter Zeit immer mehr für mich entdecke, ist das Gehen. Es ist unkompliziert, lässt sich leicht in meinen Tagesablauf integrieren und - was mir persönlich sehr wichtig ist - es lässt mich ruhig und entspannt werden. Dem Gehen widmet sich auch ein Buch, das unter dem Titel "Kraftquelle Gehen" erschienen ist.
Weihnachten naht und damit auch wieder die Frage: Was schenke ich bloß? Eine berechtigte Frage, denn nicht immer ist es so einfach, das richtige Präsent zu finden. Bücher gehen allerdings immer, vor allem, wenn es sich um tolle Bildbände handelt. Im Folgenden möchte ich euch gerne drei Bücher vorstellen, die ich im Moment gerade sehr mag und die sich auch sehr gut unter dem Christbaum machen.
Das Wetter ist ja im Moment weit davon entfernt, um eine herbstliche Wandertour in Angriff nehmen zu können, daher möchte ich euch für die Schlechtwetterphase einige Bücher vorstellen, mit denen sich alle Bergfexe die Wartezeit auf die nächste Tour verkürzen können. Viel Spaß beim Schmökern:)!
Was für ein Buch: Für seinen eindrucksvollen Bildband "Gesichter des Nordens" war der Fotograf Ragnar Axelsson jahrzehntelang in Grönland, Island und auf den Färöer Inseln unterwegs, um Bauern, Fischer oder Jäger in ihrem Alltag zu zeigen. Zu diesen Begegnungen verfasste er tagebuchähnliche Texte, die die ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Fotografien noch unterstreichen. Auf den Gesichtern der Menschen, die Ragnar Axelsson porträtiert, hat der raue Norden seine Spuren hinterlassen, zugleich dokumentieren die Bilder aber auch die einzigartige Schönheit der Natur und der Landschaft.
Wie stellt man sich die Arktis vor? Normalerweise ganz in Weiß. So zumindest das Klischee. Der Fotograf Stefan Hunstein zeigt in seinem Reisebildband "Im Eis", das Weiß in der Arktis aber nicht unbedingt die größte Rolle spielen muss. Seine Bilder entstanden auf zwei Reisen im Jahr 2012 und 2014, wobei er insgesamt 60 Bilder in seinem Band zeigt.