Ingeborg Bachmann wurde 1926 in Klagenfurt geboren, wo sie auch die Volksschule, das Bundesrealgymnasium sowie die "Oberschule für Mädchen" in der Ursulinengasse besuchte. Wer die Schriftstellerin literarisch erwandern möchte, beginnt am besten beim Robert-Musil-Literatur-Museum, das in der Bahnhofstraße Nr. 50 untergebracht ist.
Venedig. Irgendwann letztes Jahr. Ich laufe durch die engen Gassen ohne viel Plan. Es ist Hochsommer, Juli und sehr heiß. Die Stadt ist voll mit Touristen aus aller Welt und ich bin auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen. Einem Ort, an dem nicht ständig Selfiesticks in die Höhe gehalten und unaufhörlich geknipst wird. Plötzlich stehe ich vor einer Buchhandlung. Wer mich kennt, weiß, dass ich bei Buchhandlungen fast nie vorbeigehen kann, ohne zumindest einen Blick hineingeworfen zu haben.
Der Frauenverführer und Schriftsteller Casanova ist wahrscheinlich jedem von uns ein Begriff, nun gibt es in Venedig auch ein eigenes Museum, das sich dem Leben des italienischen Abenteurers widmet. Das "Casanova Museum and Experience" wurde von Carlo Luigi Parodi entworfen und entführt die Besucher mithilfe multimedialer Installationen ins Venedig des 18. Jahrhunderts. Insgesamt widmen sich sechs Säle dem bekannten Frauenverführer, der aber auch Philosoph, Erfinder und Mathematiker war. Man hat die Möglichkeit, ihn auf seinen Abenteuern und Reisen zu begleiten, zeitgenössische Ausstellungsstücke wie Mobiliar oder Musikinstrumente zu bestaunen oder mit einer Virtual-Reality-Brille das Venedig dieser Zeit hautnah mitzuerleben. In seinem Schlafzimmer beobachtet man ihn als Schattenspiel mit einer Geliebten, ein weiterer Raum beschäftigt sich mit den rund vierzig Filmen, die über die bekannte Persönlichkeit gedreht wurden.