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Auf der Webseite "Tattva Viveka", einer Zeitschrift für Wissenschaft, Philosophie und spirituelle Kultur, über ein Interview mit Marius E. Hannig gestolpert, in dem er auch über unsere Abgrenzung von der Natur spricht und dazu Folgendes sagt: "Die Natur ist überall um uns herum, im Mikro- wie im Makrokosmos, im Sichtbaren wie im Unsichtbaren. Die Abgrenzung bedeutet in meinem Verständnis die Abgrenzung von den Möglichkeiten der Wahrnehmung, zu der unser Gehirn und unser Körper letztlich in der Lage sind. Dass wir uns darin beschneiden, wie viel wir wahrnehmen, schafft in meinem Verständnis die Abgrenzung zur Natur."
Treten wir aber in unmittelbaren Kontakt zur Wildnis, so werden wir plötzlich ganz klein und unser eigenes Selbst, unser Ego, schrumpft. In der Wildnis drängt sich die Frage auf, was uns letztendlich trägt und am Leben hält. Höre ich dann auf mein Herz und bin in der Lage, meinen Platz zu finden, so wird alles um mich herum erfüllt. Dann wird für mich auch das Unsichtbare sichtbar.