Denkanstöße: Sich in der Natur finden

Seit Jahrtausenden zieht es Menschen in die Wildnis: die Ureinwohner Amerikas, die auf Visionssuche gingen, oder chinesische Einsiedler, die in der Natur die Einsamkeit suchten. Warum aber zieht es so viele Menschen an wilde und abgelegene Plätze?

Einer der Gründe ist, dass Bäume, Gewässer oder Berge frei sind von egoistischen Verhaltensweisen. Sie sind in den natürlichen Rhythmus eingewoben und kennen keinen Neid, Hass oder Größenwahn. Die Natur ist frei und treten wir in Kontakt mit ihr, so werden wir ganz Ähnliches erfahren. In der Natur hört sich unser Gedankenkarussell auf zu drehen und wir haben die Möglichkeit, uns von unserer Umgebung berühren zu lassen. Wir werden "weicher" und sanfter und können die Verbundenheit dann am eigenen Körper spüren. 

Wir wirken friedvoller und entspannter, da wir unser Selbstbild in der Natur nicht schützen oder verteidigen müssen, und nehmen uns selbst nicht mehr ganz so ernst. IN der Natur haben wir die Möglichkeit, über unser kleines Universum hinauszublicken und unser wahres Potential zu entdecken.