Es gibt Situationen im Leben, in denen die Einfachheit der Stille äußerst heilsam sein kann. Zu Beginn, wenn es für längere Zeit ruhig um uns ist, macht sich vielleicht eine Art von innerer Unruhe breit, die aber irgendwann abklingt und die es sich daher auch auszuhalten lohnt. Dann merken wir, dass sich die Farben und Gerüche intensivieren, dass wir einfach nur atmen können, ohne uns erklären zu müssen.
Was lehrt uns die Natur? Vor allem, dass wir Geduld aufbringen müssen und nicht alles unter Kontrolle haben können, dass es nichts bringt, an Dingen festzuhalten, die schon längst nicht mehr zu uns gehören, dass es der Lauf des Lebens ist, sich weiterzuentwickeln und dass es oft eine Zeitlang dauert, bevor man ernten kann, was man gesät hat.
Die Natur bringt uns auch bei, mit Katastrophen umzugehen und dass es erlaubt ist, unseren Sehnsüchten und Ängsten, aber auch Leidenschaften freien Lauf zu lassen. Gleichzeitig erinnert sie uns aber auch daran, wie klein wir und unsere Sorgen doch manchmal sind.
Die Natur weiß sehr viel, wir hören ihr nur meistens nicht richtig zu. Dabei sind sich die Natur und unser menschliches Leben sehr ähnlich: Alles ist ein ewiger Kreislauf, nichts bleibt für immer bestehen.
Lesestoff*:
Kerstin Peter: Coachingraum Natur: Draußen Entspannung, Kraft und Lebendigkeit finden.
Carsten Gans: Arbeitsraum Natur: Handbuch für Coaches, Therapeuten, Trainer und Organisationen.
Johann-Friedrich Weber: Beratung in Bewegung: Praxisbuch für Coaching und Therapie in der Natur.
Alexa Willems: Der Wald weist Dir den Weg: 7 Fragen, die Dich zum Sinn in Deinem Leben führen.
*Die mit Sternchen * gekennzeichneten Verweise sind sogenannte Provision-Links. Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von deinem Einkauf eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.