Im Buch "Glück ist kein Ort" von Juan Moreno geblättert und gleich auf den ersten Seiten bei folgenden Sätzen hängengeblieben: "Es heißt ja, die Menschen würden immer mehr reisen. Das glaube ich nicht. Ich würde sagen, das Gegenteil stimmt. Die Menschen fahren mehr weg, steigen häufiger in ein Flugzeug, aber zum Reisen haben sie keine Zeit mehr. ... Die Bedingung für das Reisen ist, dass man Zeit hat. Zeit schafft Nähe, und Nähe schafft Einblick. Manchmal auch Schrecken, wenn man mehr erfährt, als einem lieb ist. Neben der Zeit sollte der Antrieb einer Reise stets Interesse sein. Ich möchte wissen, wie ein anderes Leben ist. Damit geht es los, mit dieser Frage, der Rest ergibt sich. Hinfahren, fragen, zuhören, lernen, darum reise ich."
Ich denke, sich die Zeit zu nehmen, um einen Ort und seine Menschen in allen Facetten wahrzunehmen und Interesse zu zeigen, ist ein Luxus, den wir uns hin und wieder gönnen sollten.
Lesestoff*:
Juan Moreno: Glück ist kein Ort. Geschichten von unterwegs.
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