Der Akustikökologe Gordon Hempton reist seit nunmehr 40 Jahren um die Welt, um dort die stillsten Plätze zu finden und aufzunehmen, bevor sie verschwinden. Er bezeichnet die Ruhe als "Denkfabrik der Seele" und sagt: "Ruhe nährt unsere Natur, unsere menschliche Natur und lässt uns erkennen, wer wir sind."
Und die Anthropologin Joan Halifax erklärt: "Wenn Ruhe herrscht, fängt das konditionierte Ich an zu klappern und zu rattern. Es fällt in sich zusammen wie altes Laub oder verwittertes Gestein." Gleichzeitig kann Ruhe auch ein Ort des Loslassens sein, ein Akzeptieren, dass ein Raum nicht unbedingt gefüllt werden muss.
Aus diesem Grund: Öfter mal die Mute-Taste für den Geist drücken und dem Leben, das häufig von Lärm und Hektik geprägt ist, eine gesunde Portion Ewigkeit verpassen.
Lesefutter*:
Justin Zorn: Wie wir den Lärm der Welt bewältigen und in der Stille Klarheit finden.
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