Pflanzen sind sehr mächtige Wesen, viel mächtiger als wir alle denken. So erscheinen sie in vielen Kulturen als Devas oder Wesenheiten, die man auch ansprechen kann und die ganz bewusst in die Menschheitsgeschichte und in das Erdgeschehen eingreifen.
Wolf-Dieter Storl, der bekannte Ethnobotaniker und Anthropologe, setzt sich in diesem Buch mit der Frage auseinander, ob es außer dem wissenschaftlichen auch noch einen anderen Zugang zum Heilwissen der Pflanzen gibt und begibt sich auf eine Reise zu verschiedensten Völkern in Nord- und Südamerika, Asien und Europa. Er setzt sich mit Sammelritualen, keltischen Sammelzeiten und Planetenstunden auseinander, bietet seinen Lesern Pflanzenrituale und Meditationen und zeigt, dass die grünen Mitbewohner der Erde nicht nur passiv empfinden, sondern dass man mit ihnen auch kommunizieren kann.
"Vor allem darum geht es mir in diesem Buch: um fruchtbare, kunterbunte Ideen, die das Gewohnte in einem neuen Licht erscheinen lassen können, und weniger um 'gesicherte' analytische Tatbestände. Keine wissenschaftliche oder parawissenschaftliche Botanik, keine eigentliche Ethnobotanik und schon gar nicht eine esoterische Phytosophie liegt dem Leser hier vor. Das Buch, gespeist aus den Sagen und Überlieferungen verschiedenster Völker, Traditionen und Zeitepochen, ist eher im Sinne eines Märchens für Erwachsene zu verstehen - ein Märchen im ursprünglichen Sinne des Wortes Mär, also eine 'Kunde', eine 'Nachricht'. Es ist eine Nachricht aus dem Zauberreich der uns tragenden stillen, grünen, ewig wachsenden Mitgeschöpfe. Es erkundet den leuchtenden archetypischen Urgrund der Vegetation - der zugleich auch unser eigener Daseinsgrund ist." (Wolf-Dieter Storl)
Lesestoff*:
Wolf-Dieter Storl: Pflanzendevas. Die geistig-seelischen Dimensionen der Pflanzen.
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