"Zu gehen verschafft ein Gefühl von Freiheit. Es ist das Gegenteil von "schneller, höher, weiter." Alles bewegt sich langsamer, wenn ich gehe, die Welt scheint sanfter zu werden, und eine kurze Weile lebe ich nicht durch die alltäglichen Verrichtungen, wie daheim aufzuräumen, an Sitzungen teilzunehmen oder Manuskripte zu lesen. Zu gehen ist ein Freiraum. Die Meinungen, die Erwartungen und die Launen der Familie, der Kollegen und Bekannten werden für einige Minuten oder einige Stunden unwichtig. Ich spüre, dass ich das Zentrum meines Lebens bin, und kann mich gleich darauf selbst vollkommen vergessen...Bei so vielen Dingen in unserem Leben geht es um hohes Tempo. Gehen tut man langsam. Und es ist damit das Radikalste, was du tun kannst." (Erling Kagge: Gehen. Weiter gehen. Eine Anleitung)
Lesefutter*:
Erling Kagge: Gehen. Weiter gehen. Eine Anleitung. Erling Kagge ist ein großer Abenteurer, der bereits den Mount Everest bestiegen und den Nord- und Südpol bereist hat. In seinem Buch begibt er sich auf eine meditative Reise und gibt Anregungen, wie man seine Umgebung zu Fuß erkunden kann.
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