"Wandern ist vielerlei: Freizeitspaß, sanfter Natursport, nachhaltiger Tourismus.....Alles hat seine Berechtigung. Mich interessiert die nach oben offene Skala der Möglichkeiten. Die fließenden Übergänge, wo das Wandererlebnis in die Erfahrung von Natur und Kultur - und Kosmos - übergeht. Wo die Kunst des Wanderns sich berührt mit Lebenskunst und deren Kern: Selbsterfahrung und Selbstsorge. Wo beim Gehen das Tagträumen einsetzt - und die Sinnsuche." (Ulrich Grober)
Westlich von Bad Eisenkappel erhebt sich in traumhafter Alleinlage der Hochobir, der zu den schönsten Aussichtsbergen in Kärnten zählt. Über eine Mautstraße gelangt ihr direkt bis zu Eisenkappler Hütte, in die ihr nach einer Wanderung unbedingt einkehren müsst, denn hier gibt es leckere Brote, die riesig groß sind.
Der Weg zum Hochobir startet hinter der Hütte und führt zunächst in Serpentinen durch den Wald. Nach dem Waldanstieg gelangt ihr zur Jahnwiese auf etwa 1830 Metern Höhe, und über Wiesen zur sogenannten Kalten Quelle. Dann geht es weiter zum Rainerschutzhaus, das im Jahr 1944 abbrannte. Von hier aus sind es nur mehr etwa 20 Minuten, bis ihr das Gipfelkreuz des Hochobirs erreicht.
Informationen zur Wanderung:
Aufstieg: ungefähr 1,5 Stunden
Höhenunterschied: ca. 535 Meter
Einkehrmöglichkeiten: Eisenkappler Hütte
Lektüreempfehlungen:
Dieter Buck: Genusswandern in Kärnten. 50 einfache bis mittelschwere Touren.
Helmut Lang und Günter Lehofer: Kärnten - Kärntner Seen. 50 Touren.