"Je ahnungsloser man verreist, umso mehr erfährt man von Land und Leuten. Wer nichts erwartet, bekommt viel." (Erwin Steinhauer und Günther Schatzdorfer)
Mit dem Zug nach Triest fahren, weil schon die Fahrt an sich ein besonderes Erlebnis ist. Die letzte Strecke des Weges verläuft nämlich am Meer entlang und man braucht eigentlich nichts anderes zu tun, als aus dem Fenster zu blicken und zu staunen.
Den Bahnhof verlassen und ohne Stadtplan einfach drauflos marschieren und gespannt sein, was man dabei entdeckt. In einem der unzähligen Cafés Platz nehmen und die Menschen beobachten, die es sich an diesem heißen Sommertag gemütlich machen, einen Aperol-Spritz trinken und an den Chips, die zu jedem Getränk serviert werden, knabbern. Erstaunt sein darüber, wie elegant sich die Frauen in dieser Stadt kleiden.
An der Mole sitzen, ein Granita genießen und in die Sonne schauen. Ein paar Seiten in einem Buch lesen und die Wärme in sich aufsaugen, sie mit nach Hause nehmen für kältere Tage. Dann eine Runde am Hafen drehen und die bekannteren Plätze verlassen, um die versteckten Winkel von Triest zu erforschen.
Triest - Aufgelistet:
- Ich mag die Idee, als Schriftsteller in dieser Stadt zu wohnen. Dieser hier hat es gemacht....
- Die einzigartige Landschaft am Rilkeweg genießen und genauso fasziniert wie Rilke selber sein.
- Mit dem "Delfino verde" von Triest bis nach Muggia fahren, ein Fischerdorf, das einst unter der Herrschaft von Venedig war.
- Baden gehen und zwar zu diesen Stränden....
- Und dann natürlich die zahlreichen Kaffeehäuser erkunden, weil Kaffee in Triest eine ganz besondere Bedeutung hat.
- Henry Beyle schrieb 1830: "Die Bora wütet zweimal die Woche und fünfmal herrscht ein starker Wind. Ich nenne es "starker Wind", wenn man unablässig damit beschäftigt ist, den Hut festzuhalten, und "Bora", wenn man Angst haben muss, sich den Arm zu brechen." Hier gibt´s die Legende vom Bora-Wind zum Nachlesen.