Silva Magica: Einzigartiges Naturerlebnis an der Nockalmstraße

Bereits von der Straße aus sieht man ihn: den großen Felsendom, dessen geheimnisvolle Räume man auch betreten kann. Von dort aus taucht man dann auf einem Rundweg in die Welt der Naturgeister ein, was ein tolles Erlebnis für Groß und Klein darstellt. 

Für unsere Ahnen waren alle Naturkräfte beseelte Wesen. Heiler, Mystiker, aber auch Künstler wie Johann Wolfgang von Goethe oder Hildegard von Bingen wussten, dass hinter der sichtbaren Natur auch eine nichtsichtbare Natur existiert, in der verschiedene Wesen wirken. Paracelsus schrieb beispielsweise von Salamandern, Gnomen, Sylphen oder Undinen, aber auch heute besteht in einigen Kulturen noch ein sehr enger Bezug zur Natur: So wird im isländischen Parlament beispielsweise eine eigene Elfenbeauftragte beschäftigt.

Felsendom

Tritt man in den geheimnisvollen Raum zwischen den uralten Felsen ein, so kann man die Energie, die davon ausgeht, spüren. Hier treffen archaische Darstellungen der alten australischen und indianischen Kultur auf gegenwärtige Darstellungen, um auf diese Weise das Gespräch mit den Naturwesen fortzusetzen.

Geheimnisvolle Räume im Felsendom
Geheimnisvolle Räume im Felsendom

Ein Mosaik aus Steinen

Wir leben in Steinen, wir steigen auf Steine und wir fallen auf Steine - und dennoch wissen wir nur sehr wenig über den Boden, auf dem wir uns bewegen. Daher soll der kleine Rundgang auch ein Dialog mit der anorganischen Natur sein.

 

Als Beispiel wird dafür die Verwendung unterschiedlicher Kärntner Gesteine für Mühlräder gezeigt, die man aus Gneisen und Graniten, aber auch aus Konglomeraten bzw. Granatglimmerschiefern fertigt.

Felsenteich

Nixen zählen zur Familie der Undinen oder Wassergeister sowie Nyaden, Nymphen und Windflitzer. Wenn man ganz genau hinsieht, so kann man im Wasser die geheimnisvolle Bergnixe schimmern sehen, die in ganz seltenen Momenten im Morgengrauen oder in der Abenddämmerung auch als Mensch erscheint. Keine Pfütze, kein Tümpel, kein Fluss oder See existiert ohne Wasserwesen, unter deren Schutz alle Wassertiere und -pflanzen stehen.

Welche Wasserwesen tummeln sich im Felsenteich?
Welche Wasserwesen tummeln sich im Felsenteich?

Baumwesen

Die Fichte: "Gestern besuchte mich ein Unternehmer. Er betrachtete mich und schätzte, wie viel Geld er verdienen kann, wenn er mich an ein Sägewerk verkauft."

 

Die Lärche: "Ich hatte gestern auch einen Besuch. Zu mir kam ein Wissenschafter. Er murmelte unentwegt über die chemischen Prozesse, die in mir ablaufen.

 

Die Zirbe: "Auch ich hatte gestern einen Besuch. Es war ein Mensch, der versuchte, mein wahres Wesen zu ergründen. Lange, lange Zeit saß er ganz still vor mir. Er wollte mir so begegnen, wie es viele Menschen schon getan haben. Vielen von ihnen gelang es, in der Stille zu erfahren, dass hinter der mit den Sinnen wahrnehmbaren Natur, also der Natur, die die Menschen mit den Augen sehen, mit den Ohren hören, die sie schmecken, fühlen und tasten - dass es dahinter eine unsichtbare Natur gibt, in der unzählige Wesenheiten leben und walten, die selbstlos für den Erhalt der gesamten Erde wirken."

Geheimnisvolle Baumwesen
Geheimnisvolle Baumwesen

Steinkreis

Der Steinkreis steht symbolisch für die sieben Planeten:

 

Saturn (Blei) = Formprinzipien

Jupiter (Zinn) = Plastische Ausformung

Mars (Eisen) = Impuls zur Verwirklichung

Sonne (Gold) = Lebenserhaltender Rhythmus

Venus (Kupfer) = Liebevolle Anpassung an Realität

Merkur (Quecksilber) = Alles vernetzende Beweglichkeit

Mond (Silber) = Spiegelt und beendet Prozess für neues Leben

Der Steinkreis symbolisiert die sieben Planeten
Der Steinkreis symbolisiert die sieben Planeten

Die Bergfee

Die Kärntner sind ja bekanntlich begnadete SängerInnen. Warum man hier aber angeblich die besten Sängerinnen und Sänger findet, geht auf eine alte Sage zurück. Einst soll den Menschen nämlich eine Bergfee erschienen sein, um ihnen das Singen beizubringen. Außerdem sollte den hart arbeitenden Menschen das Leben dadurch etwas erleichtert werden. Das Kärntner Volk erlernte die Lieder sehr leicht und sang bald auch mehrstimmig.

Die Bergfee soll den Menschen in Kärnten das Singen beigebracht haben
Die Bergfee soll den Menschen in Kärnten das Singen beigebracht haben

Riesen-Fußstapfen

In Urzeiten soll es in dieser Gegend auch Riesen gegeben haben. Diese sollen bei ihrem Weg über die Alm Fußstapfen hinterlassen haben. Die Riesen sollen so groß gewesen sein, dass ihnen die Bäume nur bis zu den Knien reichten und so stark, dass sie sogar einen riesigen Felsen werfen konnten. 

Die Spirale

Die Spirale gilt als eines der ältesten Zeichen für das Leben und den Wechsel zwischen Innen und Außen. In dieser Steinarchitektur sind Weg und Raum eins: Geborgenheit, Selbstfindung und Schutz. Der gebogene Weg führt vom offenen Außenraum in den geschlossenen Innenraum und wieder zurück.

Die "Saligen"

Die "Saligen" tauchen in zahlreichen Kärntner Sagen auf, wo sie sehr häufig als weise, hilfsbereite und scheue Lichtwesen beschrieben werden. Sie verfügen über Entenfüße und sind sehr häufig übermenschengroß. Sie halten sich meist auf Waldlichtungen, auf Bergrücken oder in höhlenartigen Felsformationen auf und unterstützen die Menschen, wenn sie ihnen wohlgesonnen sind, beim Ackerbau. Die Saligen stammen aus einer Zeit, in der noch das Weibliche dominierte, sie stehen für Licht, Fruchtbarkeit, Heil, Geborgenheit, Leben und Glück.

Gnome

Gnome gehören in die Gruppe der Wichtel, Zwerge und Kobolde. Sie sind sehr zurückhaltende Wesen, die den Menschen lieber aus dem Weg gehen, und gelten als sehr intelligent. Sie leben in Gruppen und halten sich vorwiegend in den Energie- und Metalladern von Steinen auf.

Klangöffnungen

Sogenannte Klangöffnungen dienen zum Beispiel dem Cello zur Erhöhung der Lautstärke, wobei die Lage bzw. die Form der Öffnung für den Klang eines Instrumentes sehr wichtig ist. Die Besucher können an den hier sichtbar gemachten Zeichen in Resonanz mit der Natur gehen. Dafür begibt man sich in die Mitte des Tores und ruft sich ins Bewusstsein, was einem in der Natur zum Klingen bringt. Anschließend wirft man einen Blick auf den gegenüberliegenden Berg, den Koflernock, der auch "die Lampe" genannt wird.

An der Klangöffnung mit der Natur in Resonanz treten
An der Klangöffnung mit der Natur in Resonanz treten

Lesestoff*:

Alexandra Kimmer: Nockberge: Biosphärenpark - Gurktaler Alpen - Maltatal. 56 Touren mit GPS-Tracks

 

Alexandra Kimmer: Nockalmstraße: Die schönsten Wanderungen und Bergtouren. 31 Touren mit GPS-Daten.

Aller guten Dinge sind drei*:

Mag ich sehr: die finnischen Holztassen, auch Kuksa genannt, die sehr praktisch für unterwegs sind.

 

Ich bin ein Fan der Marke Revolution Race, wie zum Beispiel von dieser sportlich eleganten Outdoorhose, die auch perfekt zum Wandern geeignet ist.

 

Am Berg kann das Wetter sehr schnell umschlagen. Die Storm Explorer Softshelljacke sollte da bei keiner Tour fehlen.

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